Regenwassernutzung und Passivhaus - eine sinnvolle Kombination

Eine sinnvolle Ergänzung des Passivhauses ist die Regenwassernutzung und –versickerung. Damit ergeben sich erhebliche Einsparmöglichkeiten für den Wasserverbrauch, in Deutschland ca. 138 Liter/ Person u. Tag. Der Trinkwasserverbrauch kann, ohne Qualitätsverlust, bis zu ca. 50% durch Regenwasser ersetzt werden. Die jährliche Ersparnis im 4 Personenhaushalt liegt bei ca. 67.000 Liter (67m³) an Trinkwasser. Das betrifft im privaten Bereich die Gartenbewässerung und die Nutzung im Haus, sowie im gewerblichen Bereich die Reitställe, die Gärtnereien, die Sportanlagen, die Löschwasserversorgung usw..

Bei den Versickerungsarten unterscheidet man verschiedene Grund- prinzipien, die Rohr – Rigolen – Versickerung, die Mulden – Rigolen – Versickerung, die Versickerung mit hohem Speichervolumen und die Absetzrohre mit Selbstreinigung. Eine Regenwasserbewirtschaftung ist aus ökologischer und ökonomischer Sicht sinnvoll und hilft Kosten einzusparen. Es werden ausgereifte, professionelle Systeme für die Regen wassernutzung und Versickerung auf dem Markt angeboten. Verschiedene Herstellerfirmen bieten ihre Unterstützung bei der Planung und der Bemessung dafür an.

Quelle: Rehau – Regenwassernutzung 2006)